Projektbericht migrationssensible Väterarbeit des Verbandes binationaler Familien online!

Männer und Väter mit Migrationsgeschichte sind in öffentlichen Debatten und im Alltagsleben häufig Vor-urteilen, negativen Zuschreibungen und Verallgemeinerungen ausgesetzt. Die Vielfalt ihres Lebensalltags und ihre Potenziale, auch im Hinblick auf Vaterschaft, werden genauso wenig wahrgenommen wie ihre individuellen Ressourcen und Anpassungsleistungen. Nicht selten wird ihnen die Rolle des Patriarchen zugeschrieben, der über seine Kinder mit rigider Strenge wacht, aber an der Erziehung nicht beteiligt oder interessiert ist. Eine homogene Gruppe migrantischer Väter existiert nicht, sondern eine große Vielfalt gelebter Väterlichkeit: nicht nur die Herkunftskultur, sondern auch Bildungsstand, soziale Schicht, religiöse Orientierung sowie individuelle Werte und Erziehungsvorstellungen spielen eine gewichtige Rolle bei der Ausgestaltung des Vaterseins.

Auch Fokus Jungs Fachstelle für Jungenarbeit in Hessen war am Projekt beteiligt. Download Bericht