Aus den Genderbezogenen Institutionen und Netzwerken in NRW:

Fortbildung: Rassismus, Männlichkeiten* und Empowerment - Was uns stärkt und was uns verbindet Über Rassismuserfahrungen als Männer* soll sich im Rahmen der Veranstaltung am 27.08. in Essen beschäftigt und gegenseitig empowert werden. Denn Männer* sind – im Unterschied zu Frauen* oder Queers of Color – im Herrschaftssystem „Rassismus“ anderen Erfahrungen ausgesetzt. Gleichzeitig sind sie innerhalb gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse in einer unterdrückenden Position gegenüber diesen Gruppen, was die Verschränkung mit Sexismus deutlich macht. https://www.gender-nrw.de/home_new/fuma-fortbildungen/rassismus-maennlichekeiten/

 

Informationsportal: Intergeschlechtlichkeit Mit inter-nrw.de, einem Informationsportal aus Nordrhein-Westfalen, bietet erstmalig eine Website in Deutschland vielfältige Informationen zur Intergeschlechtlichkeit. Intergeschlechtliche Menschen selbst, Eltern, Freunde, Pädagogen, medizinisches Fachpersonal oder auch Medienvertretungen können sich hier informieren und werden für das Thema sensibilisiert.

https://inter-nrw.de/

 

Methodenset für die Jungenarbeit: "Kumpeltest" und "Mann-Activity"

Beim "Kumpeltest" geht es um "wichtige Fragen des Lebens" und darum, wie man sich selbst und andere dazu einschätzt. Jeder Junge* erhält sieben Karten, die er im Rahmen des Spielverlaufs wieder ablegen muss. Dies kann er nur, indem er seine Mitspieler* in "wichtigen Fragen des Lebens" richtig einschätzt oder die Gruppe den Einzelnen* richtig beurteilt. "Mann-Activity" soll Jungen* und junge Männer* befähigen, über Gefühle zu sprechen und diese auszudrücken. Spielerisch kann mit dem Methodenset der LAG Jungenarbeit BaWü gelernt werden, Emotionen und Haltungen verständlich auszudrücken.

https://lagjungenarbeit.de/praxismaterial/kumpeltest

 

Rassismuskritische Haltung in der Jungenarbeit

Jungen* und junge Männer* mit Flucht und Zuwanderungsgeschichte erleben spezifische Formen der Diskriminierung. Im öffentlichen Diskurs kann eine zunehmende Enthemmung gegenüber rechtspopulistischen und offen rassistischen Positionen beobachtet werden, bei der das Stereotyp des "gefährlichen fremden Mannes" als Leitmotiv fungiert. Die zweitägige Fortbildung der LAGJ NRW vom 23.-24.09. in Dortmund wird den Rassismusbegriff praktisch und theoretisch beleuchten, um Rassismuskritik im Kontext von Männlichkeit(en) und im Spannungsfeld aus "Antisexismus und Parteilichkeit" (O. Jantz) zu diskutieren. Außerdem werden Methoden einer rassismuskritischen Arbeit erprobt.

https://lagjungenarbeit.de/veranstaltungen/rassismuskritik-und-kultursensibilitaet