Identität und sexuelle Orientierung
Die Bildungsinitiative Queerformat und das sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg haben eine Handreichung zu den Bereichen frühkindlicher Inklusionspädagogik und sozialer sowie geschlechtlicher Vielfalt erstellt. Sie richtet sich insbesondere an die Fachkräfte in Kitas. Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben.
Borschüre von Queerformat
Praxisleitfaden zu Diskriminierung in Schulen Ein neuer Praxisleitfaden zeigt auf, wo in Schulen Diskriminierung stattfindet, welche Auswirkungen dies auf Betroffene hat, welchen rechtlichen Schutz es in der Schule gibt, und wie Schulen Antidiskriminierung verankern können.
Praxisleitfaden für Schulen
Intergeschlechtlichkeit – (k)ein Thema in der Kinder- und Jugendhilfe. – Ein Fachpapier des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. Warum Intergeschlechtlichkeit auch die Kinder- und Jugendhilfe angeht und wie sich Fachkräfte diesem Thema annähern können, das sind die bestimmenden zwei Fragen des aktuell veröffentlichten Papiers des KgKJH. Es enthält eine Beschreibung des Verständnisses von Intergeschlechtlichkeit, sowie Menschenrechtsverletzungen und konkrete Kinderrechtsverletzungen in diesem Kontext. Exemplarisch werden die Artikel 2, 3, 6 und 12 der UN-Kinderrechtskonvention vorgestellt. Außerdem enthält die Broschüre diverse Tipps und Impulse (Bücher, Filme und Adressen). Borschüre des KgKJH
Bücherliste Geschlechter- und Familienvielfalt Eine vorurteilsbewusste, gendersensible Pädagogik ermöglicht allen Kindern einen guten Start in die Zukunft. Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. hat gemeinsam mit dem Sachsen-Anhaltischen Ministerium für Justiz und Gleichstellung die Bücherliste „Geschlechter- und Familienvielfalt – Eine Bücherliste mit Empfehlungen für Kinder von 3 bis 8 Jahren“ herausgegeben. Es soll Eltern, Großeltern, weitere Bezugspersonen von Jungen* und Mädchen* sowie Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen dazu einladen, sich auf vorurteilsbewusste Art und Weise mit Kindern zu den Fragen Geschlecht, Körper und Familie auseinanderzusetzen. Bücherliste zur Geschlechter–und-Familienvielfalt
Handbuch: „Return to Gender“ Das Handbuch „Return to Gender“ ist eine Koproduktion von Mitarbeiter*innen der beiden österreichischen Vereine Juvivo und Bahnfrei. Es bestand der Wunsch, verschiedene Ansätze von „Genderarbeit“ zusammenzuführen und auch Entwicklungen aus der queeren Bildungsarbeit sowie „intersektionale Perspektiven“ aufzunehmen. Angereichert wird das Handbuch durch zahlreiche Praxisbeispiele aus der täglichen Jugendarbeit. Die Texte stammen von unterschiedlichen Autor*innen aus beiden Vereinen und wurden vom einem Redaktionsteam in Form gebracht. Diese Arbeitsweise wurde gewählt, da sie dem partizipativen Anspruch beider Vereine entspricht und Unterschiedliches nebeneinander bestehen lässt. Return to Gender
„Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität“ – Broschüre in zehn Sprachen Die Broschüre erläutert kurz und knapp die rechtliche Situation von Frauen und Männern bzw. von Menschen verschiedener sexueller Orientierung bzw. geschlechtlicher Identität in Deutschland. Dabei wird die gelebte Vielfalt von Lebensentwürfen betont und sich für ein respektvolles Zusammenleben ausgesprochen. Die Orientierungshilfe wurde für die Broschüre in zehn Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Albanisch, Arabisch, Dari, Farsi, Kurdisch, Russisch und Serbisch) übersetzt Broschüre von queer refugees
Flucht und Migration
Präventionsmappe: „Drogen und co.“ Die Mappe wurde aus der exemplarischen Praxis des Projektes der LAGJ NRW „Irgendwie Hier! Flucht-Migration-Männlichkeiten“, gemeinsam mit jungen unbegleiteten männlichen Geflüchteten, entwickelt. Sie soll Sozialarbeiter*innen, Flüchtlingshelfer*innen, Erzieher*innen und andere pädagogische Fachkräfte für kulturelle Besonderheiten, Andersartigkeiten und Bedarfe von jungen, geflüchteten Männern im Kontext der Rauschmittelprävention sensibilisieren. Die Präventionsmappe besteht aus 24 doppelseitigen Folien, die sowohl als Handout als auch für die Gruppenarbeit geeignet sind. Jede Folie beinhaltet eine anschauliche Bebilderung und relevante Information zu den einzelnen Themenbereichen in einfacher Sprache. Präventionsmappe
Sexualisierte Gewalt gegen Jungen* und Männer* in bewaffneten Konflikten Berichte über sexualisierte Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* in Konfliktkontexten sind inzwischen fast zur traurigen Normalität geworden. Dass Jungen* und Männer*, z. B. in Syrien auch von dieser Art der Gewalt betroffen sind, und das in hohem Maße, wird erst nach und nach deutlich. Das entwicklungspolitische Netzwerk FriEnt weist darauf in einem Artikel hin und gibt Hinweise auf Erhebungen. Das Verbrechen sexualisierter Gewalt an männlichen* Opfern hat auch Konsequenzen für die soziale Arbeit mit Geflüchteten. Text zum Thema
Irgendwie Hier: Dokumentation des Praxisprojekts
Welche Gesichter hat Mut? – Ein TanzTheaterVideoProjekt In den Sommerferien 2017 hat die LAG Jungenarbeit in NRW, gemeinsam mit dem „disdance projekt“ das TanzTheaterVideo-Projekt „MutProben“ durchgeführt. Die fünfzehn geflüchteten jungen Männer* haben entlang der Fragestellungen „Welche Gesichter hat Mut? Wie zeigt er sich? Wofür brauchen wir ihn? Woher nehmen wir ihn?“ trainiert, in Szene gesetzt und Choreographien entwickelt. Mittels Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, mit zeitgenössischem Tanz, mit den Grundlagen von Schauspiel und Kameraarbeit sowie mit Improvisation und Spiel gingen die jungen Menschen ihren zentralen Fragen nach Männlichkeit(en), Ehre, Familienbild, Gruppenzugehörigkeit und sexueller Identität nach.
Mit dieser Nachricht möchten wir den exemplarischen Projektbericht als Praxishandreichung zur Verfügung stellen und multiplikatorisch an Fachkräfte im Feld vermitteln. Zur Projektdokumentation:Dokumentation
Arbeitshilfe: Angekommen – Jugendarbeit mit jungen geflüchteten Menschen in Hessen In seiner Veröffentlichung „Angekommen – Jugendarbeit mit jungen geflüchteten Menschen in Hessen“ hat der Hessische Jugendring verschiedene pädagogische und praktische Überlegungen – zum Beispiel zu Sprachbarrieren, Finanzierung oder Erziehungsberechtigten – sowie Methoden und Aktionsideen zusammengetragen. Hier finden sich viele konkrete Vorschläge für die Arbeit mit jungen Geflüchteten, aber auch für die Vorbereitung und Sensibilisierung von Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit. Zur Arbeitshilfe
Broschüre: Gender_Sexualitäten_Begehren Die Broschüre von quix – kollektiv für kritische Bildungsarbeit beleuchtet die Themen Gender, Sexualitäten, Begeh-ren mit einer queer-feministischen, rassismuskritischen und intersektionalen Perspektive. Die Broschüre richtet sich vor allem an Trainer_innen, Bildungseinrichtungen, entwicklungspolitische Organisationen und Trägerorganisationen von Freiwilligendiensten, aber auch an Teilnehmer_innen und ehemalige Freiwillige.Für diese Broschüre haben Menschen unterschiedlicher Hintergründe, Perspektiven und Positionen Texte, Inter-views, Comics, Illustrationen oder Gedichte verfasst.Themen wie Sprache und Macht, Überschneidungen von Sexismus und Rassismus, Heteronormativität, Erfahrungsberichte von queeren Seminarteilnehmer_innen, Privilegien, sexualisierte Gewalt, Kritische Männlichkeit werden in der Broschüre angesprochen. Broschüre des quixkollektiv
Gesundheit von Jungen
Von pinkstinks ein Beitrag zum Thema: „Verhütung ist nicht nur Frauensache“ „Eigentlich müssten die Männer anfangen, für mehr Gleichberechtigung zu sorgen, aber so etwas tun Männer nicht von selbst.“ Der Mann, von dem dieses Zitat stammt, ist Sprecher des deutschen Urologenverbands und es ist ihm verdammt ernst. Er meint nämlich das Thema Verhütung und das eklatante Desinteresse, welches viele Männer daran immer noch zeigen. Wolfgang Bühmann und seine Kolleg*innen sind immer wieder überrascht darüber, wie wenig Männer sich mit Verhütung auseinandersetzen. Verhütung, darauf scheinen wir uns gesellschaftlich mehr oder weniger geeinigt zu haben, ist Frauensache. Verhütung ist nicht nur Frauensache!
Im Auftrag der Stiftung Männergesundheit erstellte SOWIT unter der Leitung von Reinhard Winter eine Studie zur sexuellen Gesundheit männlicher Jugendlicher. Eine überarbeitete Kurzfassung der Studie erschien als Kapitel 2.4 im Männergesundheitsbericht 2017: Stiftung Männergesundheit (Hg.). Sexualität von Männern. Dritter Deutscher Männergesundheitsbericht, S. 127 – 142. Die Langfassung der Studie kann hier heruntergeladen werden: Studie 2017
Broschüre „Erster Sex und große Liebe“ Die von den österreichischen Jugendinfos herausgegebene Publikation Jugendlichen Antworten auf Fragen rund um Sex wie zum Beispiel: Was ist normal? Wie fühlt sich ein Orgasmus an? Ab wann darf ich Sex haben? Tut das erste Mal weh? Sachlich, leicht verständlich und mit dem klaren Bekenntnis zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als Norm thematisiert die Broschüre körperliche Abläufe und berücksichtigt auch die Gefühlswelten junger Menschen. Fünf Kapitel „Liebe, Lust & Höhepunkte“, „Mein Körper“, „Sex & das Gesetz“, „Sex & Internet“, „Verhütung & Schwangerschaft“ erklären wichtige Begriffe und enttarnen gängige Mythen. Borschüre
ajs-Kompaktwissen zu „Körperkult“ Junge Menschen wollen wahrgenommen werden, sie wollen dazugehören und sie wollen attraktiv sein. Dabei ist die Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen für Mädchen und Jungen in der Pubertät von zentraler Bedeutung. Die Autorinnen des neuen Heftes Kompaktwissen, Kristin Komischke (Mädchengesundheitsladen Stuttgart) und Kevin Koldewey (Jungen im Blick, Stuttgart), geben einen Einblick in den „Körperkult“ junger Menschen und erklären, warum das Aussehen und die Gestaltung des Körpers so wichtig sind. Sie weisen auf Gefahren hin, wie z.B. zwanghaftes Abnehmen oder Muskeltraining. Pädagogische Fachkräfte und Eltern bekommen außerdem Hintergrundinformationen und Anregungen. Hier kann das Heft bestellt werden: Heft
Hilfe gegen Cybermobbing: Erste-Hilfe-App Mobbing im Internet kann für Jugendliche zu einer ernsten Belastung werden. Das haben sich auch die Mitglieder des klicksafe-Youth Panels gedacht und die Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App entwickelt. In kurzen Videoclips geben Jugendliche hier Betroffenen konkrete Verhaltenstipps, sprechen ihnen Mut zu und begleiten sie bei ihren ersten Schritten, gegen Cyber-Mobbing vorzugehen. Neben rechtlichen Hintergrundinformationen und Links zu Beratungsstellen finden Jugendliche auch Tutorials zum Melden, Blockieren oder Löschen von beleidigenden Kommentaren auf Social-Media-Plattformen. klicksafe Webseite