Themen:

- Vielfalt und Diversität
- Flucht und Migration
- Gesundheit von Jungen

 

 

Vielfalt und Diversität

 

Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben.

Die Bildungsinitiative Queerformat und das sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg haben eine Handreichung zu den Bereichen frühkindlicher Inklusionspädagogik und sozialer sowie geschlechtlicher Vielfalt erstellt. Sie richtet sich insbesondere an die Fachkräfte in Kitas.
http://www.queerformat.de/material/QF-Kita-Handreichung-2018.pdf

 

Ich so du so: Alles super normal. Schönes Buch für Kinder ab 9 zum Thema Vielfalt!

"Ich so du so ist unser bisher persönlichstes Werk. Es richtet sich an Kinder ab 9 Jahren und ihre Eltern – zum eigenständigen Lesen und Stöbern oder als Gesprächsanlass für die ganze Familie. Es ist ein Buch voller Bilder, Comics, Fotos und Geschichten von uns und von anderen, die Mut machen sollen, so zu sein, wie man ist, und andere sein zu lassen, wie sie sind – normal eben und ganz besonders!"
http://www.laborproben.de/

 

Praxisleitfaden zu Diskriminierung in Schulen

Ein neuer Praxisleitfaden zeigt auf, wo in Schulen Diskriminierung stattfindet, welche Auswirkungen dies auf Betroffene hat, welchen rechtlichen Schutz es in der Schule gibt, und wie Schulen Antidiskriminierung verankern können. Zum Download:
http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/Leitfaden_Diskriminierung_an_Schulen_erkennen_u_vermeiden.html?nn=6575434

 

Intergeschlechtlichkeit - (k)ein Thema in der Kinder- und Jugendhilfe. – Ein Fachpapier des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.

Warum Intergeschlechtlichkeit auch die Kinder- und Jugendhilfe angeht und wie sich Fachkräfte diesem Thema annähern können, das sind die bestimmenden zwei Fragen des aktuell veröffentlichten Papiers des KgKJH. Es enthält eine Beschreibung des Verständnisses von Intergeschlechtlichkeit, sowie Menschenrechtsverletzungen und konkrete Kinderrechtsverletzungen in diesem Kontext. Exemplarisch werden die Artikel 2, 3, 6 und 12 der UN-Kinderrechtskonvention vorgestellt. Außerdem enthält die Broschüre diverse Tipps und Impulse (Bücher, Filme und Adressen).
https://www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de/wp-content/uploads/2018/01/171208-Statement-Inter.pdf

 

„Wir sollten dran arbeiten diverser zu werden.“

Dr. Thomas Viola Rieske, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Dissens, erklärt im Interview bei der Koordinationsstelle Männer in Kitas Nutzen und Ziele des Projekts ‚Boys in Care‘. Er macht sich dafür stark, bei Projekten der Berufsorientierung die Vielfalt unter Jungen stärker mitzudenken.
http://mika.koordination-maennerinkitas.de/service/aktuelles/detailansicht/article/wir-sollten-dran-arbeiten-diverser-zu-werden/

 

Bücherliste Geschlechter- und Familienvielfalt

Eine vorurteilsbewusste, gendersensible Pädagogik ermöglicht allen Kindern einen guten Start in die Zukunft. Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. hat gemeinsam mit dem Sachsen-Anhaltischen Ministerium für Justiz und Gleichstellung die Bücherliste "Geschlechter- und Familienvielfalt - Eine Bücherliste mit Empfehlungen für Kinder von 3 bis 8 Jahren" herausgegeben. Es soll Eltern, Großeltern, weitere Bezugspersonen von Jungen* und Mädchen* sowie Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen dazu einladen, sich auf vorurteilsbewusste Art und Weise mit Kindern zu den Fragen Geschlecht, Körper und Familie auseinanderzusetzen.

http://jungenarbeit-hessen.de/images/Newsmeldungen/Geschlechter--und-Familienvielfalt_Kinderbcherliste.pdf

Handbuch: „Return to Gender“

Das Handbuch "Return to Gender" ist eine Koproduktion von Mitarbeiter*innen der beiden österreichischen Vereine Juvivo und Bahnfrei. Es bestand der Wunsch, verschiedene Ansätze von "Genderarbeit" zusammenzuführen und auch Entwicklungen aus der queeren Bildungsarbeit sowie "intersektionale Perspektiven" aufzunehmen. Angereichert wird das Handbuch durch zahlreiche Praxisbeispiele aus der täglichen Jugendarbeit. Die Texte stammen von unterschiedlichen Autor*innen aus beiden Vereinen und wurden vom einem Redaktionsteam in Form gebracht. Diese Arbeitsweise wurde gewählt, da sie dem partizipativen Anspruch beider Vereine entspricht und Unterschiedliches nebeneinander bestehen lässt.

www.juvivo.at/wp-content/uploads/2010/09/ReturnToGender_LO11_Doppelseiten.pdf

 

„Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität“ – Broschüre in zehn Sprachen

Die Broschüre erläutert kurz und knapp die rechtliche Situation von Frauen und Männern bzw. von Menschen verschiedener sexueller Orientierung bzw. geschlechtlicher Identität in Deutschland. Dabei wird die gelebte Vielfalt von Lebensentwürfen betont und sich für ein respektvolles Zusammenleben ausgesprochen. Die Orientierungshilfe wurde für die Broschüre in zehn Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Albanisch, Arabisch, Dari, Farsi, Kurdisch, Russisch und Serbisch) übersetzt.

www.queer-refugees.de/wp-content/uploads/Broschu%CC%88re-Gleichberechtigung.pdf

 

Dokumentation der Fachveranstaltung vom 9. Dezember 2016 zur Vorstellung der Biographiestudie „Wie leben lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Jugendliche in Hessen?“ veröffentlicht.

Die Dokumentation ist nicht in gedruckter Form erhältlich. Das PDF Dokument wird aber weiterhin online zur Verfügung stehen:

http://www.hessischer-jugendring.de/fileadmin/user_upload/pdf/Dokumentation/Doku-Fachtag-Vorstellung-Biographiestudie-web-1.pdf

 

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Flucht und Migration

 

Präventionsmappe: "Drogen und co."

Die Mappe wurde aus der exemplarischen Praxis des Projektes der LAGJ NRW "Irgendwie Hier! Flucht-Migration-Männlichkeiten", gemeinsam mit jungen unbegleiteten männlichen Geflüchteten, entwickelt. Sie soll Sozialarbeiter*innen, Flüchtlingshelfer*innen, Erzieher*innen und andere pädagogische Fachkräfte für kulturelle Besonderheiten, Andersartigkeiten und Bedarfe von jungen, geflüchteten Männern im Kontext der Rauschmittelprävention sensibilisieren. Die Präventionsmappe besteht aus 24 doppelseitigen Folien, die sowohl als Handout als auch für die Gruppenarbeit geeignet sind. Jede Folie beinhaltet eine anschauliche Bebilderung und relevante Information zu den einzelnen Themenbereichen in einfacher Sprache.
http://lagjungenarbeit.de/praxismaterial/praeventionsmappe

 

Fachbeitrag: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext von Flucht und Migration

"Dieser Text hat zum Ziel, einen geschlechterreflektierten Umgang in der Arbeit mit Geflüchteten anzuregen. Dafür werden unter anderem zentrale Begriffe der Geschlechterforschung erläutert und Empfehlungen für die Arbeit mit ( jungen) Geflüchteten gegeben."
https://www.willkommen-bei-freunden.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Fachbeitrag_Sexuelle_Vielfalt_WbF.pdf

 

Sexualisierte Gewalt gegen Jungen* und Männer* in bewaffneten Konflikten

Berichte über sexualisierte Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* in Konfliktkontexten sind inzwischen fast zur traurigen Normalität geworden. Dass Jungen* und Männer*, z. B. in Syrien auch von dieser Art der Gewalt betroffen sind, und das in hohem Maße, wird erst nach und nach deutlich. Das entwicklungspolitische Netzwerk FriEnt weist darauf in einem Artikel hin und gibt Hinweise auf Erhebungen. Das Verbrechen sexualisierter Gewalt an männlichen* Opfern hat auch Konsequenzen für die soziale Arbeit mit Geflüchteten.
https://www.gwi-boell.de/de/2018/02/09/entwicklungszusammenarbeit-sexualisierte-gewalt-gegen-jungen-und-maenner-bewaffneten

 

Wie geht es jungen Geflüchteten in Deutschland? – Forschungsergebnisse des DJI

Die Anzahl geflüchteter Kinder und Jugendlicher, die mit oder ohne ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind, ist insbesondere zwischen Mitte 2015 und 2016, gestiegen. Vor diesem Hintergrund brachte das Deutsche Jugendinstitut e. V. (DJI) ein Forschungsprojekt auf den Weg, um empirisches Wissen über unbegleitete und begleitete junge Geflüchtete zu generieren. Befragt wurden 2016 bundesweit mehr als hundert unbegleitete (53) und begleitete (51) junge Geflüchtete kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland.

Darunter waren Mädchen* und Jungen* im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aus 15 verschiedenen Herkunftsländern. Der Großteil von ihnen stammt aus Syrien, Afghanistan, Irak und Somalia. Im Jahr 2017 wurde ca. die Hälfte der Jugendlichen erneut befragt.
https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2017/25854_lechner_huber_ankommen_nach_der_flucht.pdf

 

Neue Stellungnahme aus NRW zum Thema Flucht-Migration-Männlichkeiten

Die Kollegen der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in NRW haben im Rahmen ihres Projektes "Irgendwie Hier! Flucht - Migration - Männlichkeiten" eine neue Stellungnahme (02/2018) veröffentlicht mit dem Titel "Pragmatische Notwendigkeiten in der Umsetzung von Angeboten für männliche* Geflüchtete". Diese kann ab sofort über folgenden Link heruntergeladen werden:
http://lagjungenarbeit.de/files/lag_files/veroeffentlichungen/stellungnahmen/2018-02_stellungnahme3_irgendwie-hier.pdf

 

Aktuelle Studie zu geflüchteten jungen Männern* in Deutschland „Männlichkeit und Flucht“

Wie geht es jungen geflüchteten Männern* in Deutschland? Was sind ihre Erlebnisse, Motivationen und Bedürfnisse, vielleicht auch ihre Träume und Hoffnungen? Das Bundesforum Männer wollte dazu die jungen Männer* selbst zu Wort kommen lassen. Im Rahmen des Projektes movemen hat das Bundesforum Männer daher das CJD Nord beauftragt, eine qualitative Studie über die Situation und Bedarfe junger geflüchteter Männer* in Deutschland durchzuführen. Die ersten Ergebnisse der Studie sind nun in einer Kurzversion verfügbar.
https://www.g-mit-niedersachsen.de/maennlichkeit-und-flucht-aktuelle-studie-zu-gefluechteten-jungen-maennern-in-deutschland/

 

Irgendwie Hier: Dokumentation des Praxisprojekts
Welche Gesichter hat Mut? – Ein TanzTheaterVideoProjekt

In den Sommerferien 2017 hat die LAG Jungenarbeit in NRW, gemeinsam mit dem "disdance projekt" das TanzTheaterVideo-Projekt „MutProben“ durchgeführt. Die fünfzehn geflüchteten jungen Männer* haben entlang der Fragestellungen "Welche Gesichter hat Mut? Wie zeigt er sich? Wofür brauchen wir ihn? Woher nehmen wir ihn?" trainiert, in Szene gesetzt und Choreographien entwickelt. Mittels Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, mit zeitgenössischem Tanz, mit den Grundlagen von Schauspiel und Kameraarbeit sowie mit Improvisation und Spiel gingen die jungen Menschen ihren zentralen Fragen nach Männlichkeit(en), Ehre, Familienbild, Gruppenzugehörigkeit und sexueller Identität nach.
Mit dieser Nachricht möchten wir den exemplarischen Projektbericht als Praxishandreichung zur Verfügung stellen und multiplikatorisch an Fachkräfte im Feld vermitteln. Zur Projektdokumentation:
http://lagjungenarbeit.de/projekte/irgendwie-hier/praxisprojekte#mut

 

Gastbeitrag zu Gender und Migration: Was #MeToo und die Kölner Silvesternacht eint

Warum wird über sexuelle Übergriffe von angesehenen Männern wie dem Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein ganz anders gesprochen als über die Kölner Silvesternacht von 2015/16? Man müsse "Weinstein" und "Köln" zusammen denken, schreibt die Frankfurter Geschlechterforscherin Helma Lutz in einem Gastbeitrag für den Mediendienst. Doch das Selbstbild westlicher Gesellschaften beruhe darauf, die Sexualität von Migranten und Muslimen als "anders" oder gar "feindlich anders" wahrzunehmen.
https://mediendienst-integration.de/artikel/was-metoo-mit-der-koelner-silvesternacht-verbindet-sexismus-weinstein-aufschrei-gender-feminismus.html

 

Studie zu geflüchteten jungen Männern in Deutschland von „movemen“, einem Projekt des Bundesforums Männer

Wie geht es jungen geflüchteten Männern in Deutschland? Was sind ihre Erlebnisse, Motivationen und Bedürfnisse, vielleicht auch ihre Träume und Hoffnungen? Das Bundesforum Männer hat dazu junge Männer selbst zu Wort kommen lassen. Im Rahmen des Projektes movemen hat das Bundesforum Männer daher das CJD Nord beauftragt, eine qualitative Studie über die Situation und Bedarfe junger geflüchteter Männer in Deutschland durchzuführen. In rund 85 Interviews mit geflüchteten Jungen und jungen Männern wurden die zentralen Lebensbereiche wie soziale Kontakte, Wohnen und Unterbringung, Bildung und Arbeit, Familie und Gesundheit besprochen. Interviews mit haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen geben eine ergänzende Perspektive auf Herausforderungen und Chancen in der Arbeit mit geflüchteten jungen Männern.
Kurzversion der Studie unter:
https://movemen.org/de/wp-content/uploads/sites/2/2017/11/Gefluechtete_Maenner_in_Deutschland_Bedarfe_Herausforderungen_Ressourcen_Kurzversion.pdf

 

movemen – empowering male refugees.

Das Projekt des Bundesforums Männer mit seiner gleichnamigen Webseite macht die vielfältigen Belange geflüchteter Jungen* und Männer* in Deutschland sichtbar. Dies geschieht auf Tagungen, in Workshops, in Diskussion und Sozialen Medien, sowie mit Fachbeiträgen, Geschichten, Videos. Die Webseite mit seiner Infothek entwickelt sich zu einem wertvollen Ressource-Pool. Mit einschlägigen Beiträgen und Materialhinweisen. https://movemen.org/

 

Studie zum „Wohlbefinden junger migrantischer Männer“ (MiMen)

Das Konzept des subjektiven Wohlbefindens beziehungsweise subjektiven Well-Being ist heute ein Schlüsselbegriff in den internationalen Diskussionen um Wohlstand und nachhaltige Entwicklung von Menschen und Gesellschaften. Subjektives Wohlbefinden beschreibt, wie ein Individuum seine oder ihre Lebensqualität beurteilt. Selbsteinschätzung ist der wichtigste Indikator, um die individuelle Lebenszufriedenheit zu messen. Dies lässt sich am direktesten mit der Frage „Wie geht es dir?” umreißen. Das Konzept von Well-Being geht jedoch über die aktuelle Befindlichkeit hinaus und umfasst die gesamte persönliche Lebenszufriedenheit.

In der MiMen-Studie wurden insgesamt 282 junge migrantische Männer zwischen 16 und 27 Jahren in qualitativen Interviews in sieben europäischen Ländern (Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien und Tschechische Republik) zu ihrer Lebenssituation befragt. Die geschlechtsspezifischen Herausforderungen und Erwartungen, denen sie sich ausgesetzt sahen, standen dabei besonders im Fokus. Anschließend wurden die Ergebnisse hinsichtlich des „Wohlbefindens“ der JMM in ihren verschiedenen Lebensbereichen ausgewertet. Grundlage ist das Konzept des „subjektiven Well-Being“ oder „subjektiven Wohlbefindens“.

Das Wohlbefinden junger migrantischer Männer

Eine empirische Studie aus sieben europäischen Ländern:

http://wortspieler.de/mimen/GER/mimen_study_2015_11_GER_web3.pdf

 

Arbeitshilfe: Angekommen – Jugendarbeit mit jungen geflüchteten Menschen in Hessen

In seiner Veröffentlichung „Angekommen – Jugendarbeit mit jungen geflüchteten Menschen in Hessen“ hat der Hessische Jugendring verschiedene pädagogische und praktische Überlegungen – zum Beispiel zu Sprachbarrieren, Finanzierung oder Erziehungsberechtigten – sowie Methoden und Aktionsideen zusammengetragen. Hier finden sich viele konkrete Vorschläge für die Arbeit mit jungen Geflüchteten, aber auch für die Vorbereitung und Sensibilisierung von Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit.

Zur Arbeitshilfe: http://www.hessischer-jugendring.de/fileadmin/user_upload/pdf/Themen/Jugendarbeit_und_junge_gefluechtete_Menschen/Broschuere_Angekommen_screen.pdf

 

Stellungnahme der LAGJungenarbeit NRW "Rassismuskritische und diskriminierungssensible Jungenarbeit im Kontext von Flucht und Migration!". Im Rahmen des Projektes „Irgendwie Hier! Flucht - Migration – Männlichkeiten“ veröffentlicht die Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in NRW diese Stellungnahme, um aktuelle Herausforderungen zu benennen und einen klaren Schwerpunkt auf rassismuskritische und diskriminierungssensible Ansätze für die gesamte Flucht- und Migrations(sozial-)arbeit mit Jungen* und jungen Männern* zu setzen. Sie schließt an eine erste Stellungnahme aus dem Vorjahr an.

Stellungnahme (07/2017)

http://lagjungenarbeit.de/downloads/2017/2017-07_stellungnahme2_irgendwie-hier.pdf

Stellungnahme (10/2016)

http://www.lagjungenarbeit.de/infomail/download/stellungnahme_10_2016.pdf

 

Fachreader „Genderblick auf Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrung“

Der Reader des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen- Anhalt e.V. und der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. umfasst viele Artikel zum Thema Gender&Migration. Das im Reader dargestellt Expertinnenwissen aus Theorie und Praxis soll zum Nachdenken, Diskutieren, Ausprobieren und Vernetzen einladen.

http://keb-sachsen-anhalt.de/wp-content/uploads/2016/09/Fachreader-KEB_KgKJH_komprimiert.pdf

 

Broschüre: Gender_Sexualitäten_Begehren

Die Broschüre von quix - kollektiv für kritische Bildungsarbeit beleuchtet die Themen Gender, Sexualitäten, Begeh-ren mit einer queer-feministischen, rassismuskritischen und intersektionalen Perspektive. Die Broschüre richtet sich vor allem an Trainer_innen, Bildungseinrichtungen, entwicklungspolitische Organisationen und Trägerorganisationen von Freiwilligendiensten, aber auch an Teilnehmer_innen und ehemalige Freiwillige.

Für diese Broschüre haben Menschen unterschiedlicher Hintergründe, Perspektiven und Positionen Texte, Inter-views, Comics, Illustrationen oder Gedichte verfasst.Themen wie Sprache und Macht, Überschneidungen von Sexismus und Rassismus, Heteronormativität, Erfahrungsberichte von queeren Seminarteilnehmer_innen, Privilegien, sexualisierte Gewalt, Kritische Männlichkeit werden in der Broschüre angesprochen.

www.quixkollektiv.org/publikationen/

 

Broschüre der GEW "Für eine Pädagogik der Vielfalt"

In dieser Broschüre stehen die Fülle unterschiedlicher Lebensentwürfe und deren Anerkennung

im Zentrum. Sie bietet Argumente gegen ultrakonservative, neu-rechte und christlich-fundamentalistische Behauptungen.

 http://www.jungenarbeit-hessen.de/images/Newsmeldungen/2017/201602_Fuer_eine_Paedagogik_der_Vielfalt.pdf

 

 

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Gesundheit von Jungen

 

Studie DJI-Befragung zu sexueller Gewalt in der Schule

Ergebnisse einer DJI-Befragung von 4.300 Jugendlichen: Der Studie zufolge sind 60% der befragten Jugendlichen schon einmal Opfer einer verbalen sexuellen Belästigung geworden. Rund 40% gaben an, dass in den vergangenen drei Jahren Witze über ihren Körper gemacht wurden. Ebenso viele sagten, über sie seien üble Gerüchte verbreitet worden. Insgesamt sind Mädchen* laut der Studie häufiger Opfer von sexuellen Belästigungen als Jungen*. Die meisten Betroffenen (61%) erzählen Gleichaltrigen vom Erlebten, nur wenige (15%) wenden sich bei Problemen an das Schulpersonal.
https://www.dji.de/medien-und-kommunikation/news/news/article/sexuelle-gewalt-in-der-schule.html

 

Von pinkstinks ein Beitrag zum Thema: „Verhütung ist nicht nur Frauensache“

„Eigentlich müssten die Männer anfangen, für mehr Gleichberechtigung zu sorgen, aber so etwas tun Männer nicht von selbst.“ Der Mann, von dem dieses Zitat stammt, ist Sprecher des deutschen Urologenverbands und es ist ihm verdammt ernst. Er meint nämlich das Thema Verhütung und das eklatante Desinteresse, welches viele Männer daran immer noch zeigen. Wolfgang Bühmann und seine Kolleg*innen sind immer wieder überrascht darüber, wie wenig Männer sich mit Verhütung auseinandersetzen. Verhütung, darauf scheinen wir uns gesellschaftlich mehr oder weniger geeinigt zu haben, ist Frauensache.
https://pinkstinks.de/verhuetung-ist-nicht-nur-frauensache/

 

Im Auftrag der Stiftung Männergesundheit

erstellte SOWIT unter der Leitung von Reinhard Winter eine Studie zur sexuellen Gesundheit männlicher Jugendlicher. Eine überarbeitete Kurzfassung der Studie erschien als Kapitel 2.4 im Männergesundheitsbericht 2017: Stiftung Männergesundheit (Hg.). Sexualität von Männern. Dritter Deutscher Männergesundheitsbericht, S. 127 - 142

Die Langfassung der Studie kann hier heruntergeladen werden:
http://www.sowit.de/wp-content/uploads/2017/04/Reinhard_Winter.Studie_Sexuelle_Gesundheit_m%C3%A4nnlicher_Jugendlicher.pdf

 

Broschüre „Erster Sex und große Liebe“

Die von den österreichischen Jugendinfos herausgegebene Publikation Jugendlichen Antworten auf Fragen rund um Sex wie zum Beispiel: Was ist normal? Wie fühlt sich ein Orgasmus an? Ab wann darf ich Sex haben? Tut das erste Mal weh? Sachlich, leicht verständlich und mit dem klaren Bekenntnis zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als Norm thematisiert die Broschüre körperliche Abläufe und berücksichtigt auch die Gefühlswelten junger Menschen. Fünf Kapitel „Liebe, Lust & Höhepunkte“, „Mein Körper“, „Sex & das Gesetz“, „Sex & Internet“, „Verhütung & Schwangerschaft“ erklären wichtige Begriffe und enttarnen gängige Mythen.

www.jugendinfo.at/wp-content/uploads/2016/06/Erster_Sex_u_grosse_Liebe.pdf

 

ajs-Kompaktwissen zu „Körperkult“

Junge Menschen wollen wahrgenommen werden, sie wollen dazugehören und sie wollen attraktiv sein. Dabei ist die Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen für Mädchen und Jungen in der Pubertät von zentraler Bedeutung. Die Autorinnen des neuen Heftes Kompaktwissen, Kristin Komischke (Mädchengesundheitsladen Stuttgart) und Kevin Koldewey (Jungen im Blick, Stuttgart), geben einen Einblick in den „Körperkult“ junger Menschen und erklären, warum das Aussehen und die Gestaltung des Körpers so wichtig sind. Sie weisen auf Gefahren hin, wie z.B. zwanghaftes Abnehmen oder Muskeltraining. Pädagogische Fachkräfte und Eltern bekommen außerdem Hintergrundinformationen und Anregungen.

Die Borschüre kann hier bestellt werden:

www.ajs-bw.de/media/files/KW-Koerperkult16

 

 

Hilfe gegen Cybermobbing: Erste-Hilfe-App

Mobbing im Internet kann für Jugendliche zu einer ernsten Belastung werden. Das haben sich auch die Mitglieder des klicksafe-Youth Panels gedacht und die Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App entwickelt. In kurzen Videoclips geben Jugendliche hier Betroffenen konkrete Verhaltenstipps, sprechen ihnen Mut zu und begleiten sie bei ihren ersten Schritten, gegen Cyber-Mobbing vorzugehen. Neben rechtlichen Hintergrundinformationen und Links zu Beratungsstellen finden Jugendliche auch Tutorials zum Melden, Blockieren oder Löschen von beleidigenden Kommentaren auf Social-Media-Plattformen.

www.klicksafe.de/service/aktuelles/klicksafe-apps/

 

Für die Praxis der Jungenarbeit!

Youtubekanal Jungensprechstunde. Mit dem neuen Onlinekanal will das St.-Antonius-Hospital bei der Aufklärung helfen sowie urologische Fragen von Jungen in der Pubertät verständlich und vor allem fachlich versiert beantworten. Denn geschlechtsspezifische Aufklärungsangebote für Jungen sind rar und den meisten fehlt ein vertrauter medizinischer Ansprechpartner.

https://www.youtube.com/channel/UCr_0KdPe8Q0RdRcVt7MyfiQ

 

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